Rheinfelden Altstadt & Geschichte
Das Gebiet um Rheinfelden war bereits in der Mittelsteinzeit besiedelt, rund 10’000 Jahre vor der heutigen Zeit. Damals lebten die Menschen in der „Eremitage“, einer kleinen Naturhöhle neben der heutigen Autobahn. Im Jahre 45 v. Chr., wenige Kilometer weiter westlich, entstand in der Nähe des heutigen Kaiseraugst die Siedlung Augusta Raurica, die erste römische Stadt der Schweiz. In der Ebene bei Rheinfelden befand sich damals ein grosser Gutshof. Gegen Ende des 4. Jahrhunderts wurde in der westlichen Siedlung ein Grenzkastell errichtet. Rheinfelden ist die älteste Zähringerstadt der Schweiz, da sie 1130 vom Herzog Konrad von Zähringen den Status einer Zähringerstadt erhielt. Die Geschichte der Stadt kannst du sehen und fühlen, wenndu durch die mittelalterlichen Staßen der Stadt gehst. Doch 200 Jahre später wurde Rheinfelden Teil Österreichs, als König Ludwig von Bayern die Stadt 1330 an die Habsburger verpfändete. Und es blieb fast 500 Jahre lang in österreichischer Hand. Im Jahr 1844 wurden zwei Salinen errichtet, eine in Rheinfelden, die heute nicht mehr in Betrieb ist, und die Saline Riburg. Gleichzeitig mit dem Beginn der Salzgewinnung begann man, das einzigartige natürliche Solewasser zum Baden zu nutzen. Bald siedelten sich Hotels als Soleheilbäder an, das erste war im Jahre 1846 das „Schützen“. Auch die beiden Brauereien trugen zum Aufschwung der Stadt bei: das „Salmen-Bräu“ und das „Feldschlösschen“. Letzteres liegt nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum von Rheinfelden entfernt. Unsere Lieblingsgeschichte über Rheinfelden! Als Rheinfelden 1632 von den Schweden belagert wurde, war es ein Schneider und seine geniale Idee, die diese Stadt gerettet hat. Während die Schweden draußen ihr Lager aufschlugen und den Rheinfeldnern fast die Lebensmittel ausgingen, hatte er die geniale Idee, sich in den Pelz des zuletzt geschlachteten Ziegenbocks zu nähen und blökend um die Stadtmauern zu laufen. Und das wiederholte er jeden Tag aufs Neue. Als die Schweden die scheinbar wohlgenährte Bestie sahen, machte sie das fertig und sie beschlossen zu gehen. Du kannst das Glockenspiel um 9:00, 12:00, 15:00 und 17:00 Uhr im „Rumpel“ anschauen. Dort kannst du auch über die Geschichte lesen… Nun … so war es einmal. Das ist unser 2. Lieblingsstück der Geschichte. Im Schelmengässlein steht eine kleine Steinbank, die in das Haus gemeißelt ist. Wenn es einem Dieb gelang aus dem Gefängnis, dass nicht weit von dort entfernt war, zu entkommen und sich auf die Bank zu setzen, waren sie sicher und bekamen Asyl. Aber leider nur solange sie sich auf der Bank befanden. … Sobald sie die Bank verließen, wurden sie verhaftet. Es wird erzählt, dass die Einheimischen den Dieben Alkohol gaben, um sie betrunken zu machen, damit sie leichter herunter fielen und somit schneller verhaftet werden konnten. Einen König zu haben, übernommen zu werden, in zwei Teile gespalten zu werden, die Pest, die in der Stadt wütete …. es gibt noch viele weitere Geschichten zu erzählen. Wenn dich die Geschichte der Stadt auch so fasziniert wie Nathalie und Anthony, kannst du noch mehr auf der Tourismuswebsite von Rheinfelden erfahren oder eine der Stadtführungen buchen – siehe unten. Wenn Geschichte dein Ding ist, dann ist Rheinfelden deine Stadt. Es gibt tolle Stadtrundgänge, die du mit einem Stadtplan selbst machen kannst, oder mit einem geführten Rundgang, welcher über den Tourismus Rheinfelden buchbar ist.Rheinfelden Altstadt & Geschichte
Eckdaten sind das Eine, die Geschichten, die damit einhergeht, das Andere…Ein Schneider und eine Ziege geretteten Rheinfelden
Lauft, lauft so schnell ihr könnt! (und wenn Ihr es bis zum Schelmengässlein schafft, macht eine Pause!)
Kleine Stadt mit großen historischen Ereignissen
Stadtrundgänge